Nass, kalt, erfolgreich – der Regattaauftakt in Budapest

Rudern ist ein Wassersport, das wurde der Crew des „Steiner Hundes“ bei der Budapest Cup Regatta bewusst. Pünktlich am Start der 3,5 km langen Strecke begann es heftig zu tröpfeln, was aber einen zusätzlichen Motivationsschub brachte, um schnell ins Ziel zu kommen.

2017 ging das Team des Steiner Ruder Clubs erstmals an den Start der Achterregatta in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Verwöhnt vom herrlichen Frühlingswetter war klar, auch ein Jahr später die Nachbarn am Donaustrom zu besuchen.

Am Vorabend der Regatta stärkte sich die Crew „The Hopeful Eight“ noch mit jeder Menge Pasta beim Italiener und lies den Abend bei einer nächtlichen Donauschifffahrt durch das feierlich illuminierte Budapest ausklingen. Beeindruckend sind die hell erleuchteten, direkt am Flussufer erbauten Gebäude, wie das markante Parlament oder die auf einer Anhöhe thronende Fischerbastei.

Am Samstag, dem Regattatag selbst, ging es dann Schlag auf Schlag: Aus dem gemütlichen Appartement raus zum Sattelplatz, Boot vorbereiten und zwischendurch frühstücken. Bereits um 11 Uhr ging’s aufs Wasser – allerdings quer durch knöchelhohen Schlamm und Pfützen sowie einen wackeligen Steg, der einem sämtliche Balance abverlangte.

Das Team im Boot bestand aus erfahrenen Ruderinnen und Ruderer des Steiner Ruder Clubs, verstärkt durch Kristina Kiesel (LIA) und Steuermann Arthur Aichholzer (PIR), der äußerst souverän und „zackig“ die Crew motivierte. Ihm gegenüber saß Walter Aigner am Schlag. Am Bug nahm Barbara Peutz, gefolgt von Lisa Kermer, Platz. Der „Maschinenraum“ wurde mit Max Grundhammer, Kristina Kiesel, Georg Mantler, Paul Grundhammer und Laura Kermer besetzt.

Pünktlich zum Start setzte dann auch der Regen ein, der noch mehr motivierte die 3,5 km lange Strecke donauabwärts rasch zurück zulegen. Das Rennen gestaltete sich als spannend, konnte doch schon nach rund einem Drittel der Strecke das erste Boot überholt werden. Die Strecke war rasch zu rudern, die Strömung der Donau half entsprechend mit. Nach der Ausfahrt aus dem Seitenarm der Donau auf den Hauptstrom war auch schon das Ziel in Sichtweite. Arthur sagte noch 20 schnelle Schläge an und schon galoppierte der „Steiner Hund“ über die Ziellinie.

Abriggern, duschen, stärken – da kann man schon mal die Siegerehrung verpassen. Die Crew „The Hopeful Eight“ hat ihre Klasse gegen ein niederländisches Mixed-Riemenboot und einen Londoner Universitäts-Achter, mit denen sie gemeinsam gewertet wurde, gewonnen und belegte in der gesamten Handicap-Wertung den 26. Platz von 56. Die Freude war groß und wurde mit ungarischer Gulaschsuppe, Bier und Apfelkuchen gebührend gefeiert, bevor die Heimreise mit dem Ziel des „winterlichen Krems“ auf der ungarischen Autobahn M1 angetreten wurde. Unser Bootshaus war beinahe mit einer Berghütte im Skigebiet zu verwechsen, sie war mit Schnee angezuckert ;-).

 

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